Dejana Servit
Meine Trainingsphilosophie
Gewaltfreies Training
Individueller Ansatz
Training zu Hause
Ganzheitlich
Einblicke in meine Arbeit
Warum ein Fernstudium zum Hundetrainer?
In Österreich ist Hundetraining ein freies Gewerbe. Das bedeutet: Jeder darf sich von heute auf morgen Hundetrainer nennen – ohne Ausbildung, ohne Nachweise, ohne geprüfte Fachkenntnisse. Für mich war von Anfang an klar: Das reicht nicht. Wer mit Menschen und dessen Hunden arbeitet, trägt Verantwortung. Darum wollte ich mir ein fundiertes, tiefes Wissen aneignen – und nicht einfach nur „irgendwie“ Hundetrainer sein.
Mich hat von Beginn an interessiert:
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Woher kommt der Hund, wie hat er sich entwickelt?
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Wie funktioniert Lernen bei Hunden wirklich – wissenschaftlich fundiert?
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Welche Rolle spielt Anatomie, welche die Psyche?
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Wie erkenne ich Ursachen für Verhalten, statt nur an Symptomen herumzudoktern?
Während in Österreich also jeder ohne Ausbildung starten kann, sind die Vorgaben in Deutschland deutlich strenger. Dort darf sich nur Hundetrainer nennen, wer die offizielle Prüfung bei der Tierärztekammer und/oder dem zuständigen Veterinärsamt erfolgreich abgelegt hat. Genau an diesen hohen Standards habe ich mich orientiert. Das Lernmaterial ist umfangreich, detailliert und deckt alle relevanten Bereiche ab – von Verhaltensbiologie über Lerntheorie bis hin zu Praxisfällen im Training.
Im September 2024 habe ich mein Fernstudium begonnen. Die Theorieprüfung habe ich mit 100 % bestanden. Damit konnte ich mir beweisen, dass sich intensives Lernen und Durchhaltevermögen lohnen. Meine Ausbildung habe ich am 20. Oktober 2025 mit einer dreiteiligen, praktischen Prüfung bestanden.
Parallel zu diesem Studium absolviere ich eine Zusatzausbildung in Verhaltenstherapie beim Hund, um auch komplexe Problemstellungen fachlich fundiert begleiten zu können. Zusätzlich bin ich Teil eines Hospitationsprogramms bei Alexandra Noll, in dem ich sowohl theoretische als auch praktische Einblicke in ihre Arbeit erhalte.
Ein wesentlicher Bestandteil dieser Ausbildung ist die regelmäßige Supervision in Form wöchentlicher Online-Calls: Gemeinsam mit anderen angehenden Hundetrainern aus Deutschland und der Schweiz analysieren wir reale Trainingsfälle, leiten uns gegenseitig an und erhalten direktes Feedback von Alexandra Noll. Dieses Mentoring unter fachlicher Aufsicht sorgt dafür, dass wir unser Wissen nicht nur theoretisch vertiefen, sondern auch praktisch anwenden, reflektieren und stetig verbessern können.
Mein Ziel war und ist es, Hundetraining auf einem Niveau anzubieten, das über „freie Gewerbe“-Standards hinausgeht. Hunde und ihre Halter verdienen fundiertes Wissen, klare Methoden und einen Trainer, der sein Handwerk gelernt hat – nicht einfach nur einen Titel trägt.
Tiere, besonders Hunde, liegen mir sehr am Herzen – deshalb engagiere ich mich mit großer Leidenschaft ehrenamtlich für ihr Wohl. In der Hundeschule VASZ Mistelbach betreue ich den Welpenkurs und begleite Mensch und Hund in ihren ersten gemeinsamen Schritten. Es ist jedes Mal wunderschön zu sehen, wie aus kleinen, neugierigen Fellnasen selbstbewusste und ausgeglichene Hunde werden und wie sich zwischen ihnen und ihren Menschen eine starke Bindung entwickelt.
Außerdem bin ich Teil des Beraterteams des deutschen Tierschutzvereins „Hunderettung Europa e.V.“. Dort unterstütze ich Hunde aus dem Auslandstierschutz, indem ich ihr Verhalten einschätze und helfe, für sie das passende Zuhause oder eine liebevolle Pflegestelle zu finden. Diese Arbeit erfüllt mich zutiefst – denn jedem dieser Hunde die Chance auf ein besseres Leben zu geben, ist für mich das Schönste überhaupt.
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